top of page

TRIAS

Das triadische Ballett

Das triadische Ballett von Oskar Schlemmer ist sein berühmtestes Bühnenwerk und das, welches am meisten mit der Bauhausbühne verbunden wird.

So wenig es in den 1920er Jahren zu sehen war, so sehr verbindet man heute die Rekonstruktionen und Neukreationen der sechziger und siebziger Jahre mit diesem Ballett. Leider hat es bis dato nur zwei solcher Versuche gegeben, die beide heute auch schon wieder historisch sind. 

Anstelle einer starren eins zu eins Kostümrekreation werden die Kostüme so interpretiert, wie Schlemmer sie einfach und ursprünglich als Erweiterung von Ballettkostümen und Bühnenfiguren (auch des Puppentheaters) entwickelt hatte. Anstelle von automatisierten, starren entmenschlichten Figurinen zu einer mechanisierten Musik thematisiert
TRIAS das Ausbrechen, die Explosion und Freude der körperlich, musikalischen Aktion im Musik- und Tanztheater. Anstelle des Zelebrierens hoher Bauhauskunst, betont TRIAS das clowneske und karnevalistische in Oskar Schlemmers Zugang zur Bühne. 

 

Schon in ihrer allerersten Produktion vor 28 Jahren hat sich die Düsseldorfer Gruppe Theater der Klänge als Bauhausexperten etabliert. Mit dieser Produktion knüpfen sie daran an und tatsächlich kann man sich kaum ein besseres Remake des triadischen Balletts vorstellen als ihre famose Adaption. Ein zeitgenossisch reflektierter Meta-Schlemmer aber eben auch eine liebevolle historische Hommage.

Nicole Strecker, wdr3 

TRIAS wagt 2014/15 erstmals seit fast 40 Jahren und über 90 Jahre nach seiner Erstaufführung eine Neuinterpretation mit den tänzerischen- und musikalischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts. 

Dabei will
TRIAS nicht mehr oder weniger als das Erbe der klassischen Moderne, aber auch den Geist der „wilden, befreiten und fröhlich feiernden“ 1920er Jahre wieder beleben und mit heutigen körperlichen und musikalischen Techniken, wie heutige unbändige Tanz- und Musizierlust erneut zu einem (Bauhaus-) Bühnenfest werden zu lassen!
 

Das triadische Ballett war seinerzeit ein Gegenentwurf zum expressionistischen, seinerzeit in Deutschland modernen Tanz. TRIAS versteht sich durchaus als Gegenentwurf zu vielen derzeit aktuell bestimmenden Formen des zeitgenössischen Tanzes unter Verwendung zeitgenössischen Tanz- und Musikvokabulars in anderer Form.

Gastspielinfo

 

Fiche Information

 

Information on guest performance

 

Premiere 14. Januar 2015
im FFT-Juta Düsseldorf 

 

Inszenierung/Szenografie:

J. U. Lensing


Choreografie: Jacqueline Fischer

 

Musik: Thomas Wansing

 

Lichtdesign: Denny Klein

Kostüme: Caterina Di Fiore
Figurinenanfertigung:
Caterina Di Fiore und Udo Lensing

(Assistenzen:
Johann und J. U. Lensing)

Maske Kugelhände: Adriana Kocijan
Maske Taucher:

Studierende der FH-Dortmund/
FB-Design unter Leitung von Geert Schüttler

Produktionsleitung:  J. U. Lensing
Künstlerisches Betriebsbüro:
Ulrike Goldmann

Drucksachengestaltung:
Ernst Merheim
Fotos: Oliver Eltinger

Conferencier + Clownerie:
Kai Bettermann

Tänzer/Darsteller: 
Kai Bettermann
Darwin Diaz
Elisa Marschall
Phaedra Pisimisi

Klavier: Thomas Wansing
Cello: Beate Wolff
Schlagzeug: Oliver Eltinger

Anker Trias
  • Grey Vimeo Icon
bottom of page